Montag, 24.09.12, 18:30
Teufelhof, Leonhardsgraben 49, Basel
Raum "Shine and Dine"
zu Gast bei Network Basel
Referat: 20 Jahre nationale und kantonale Schwulenpolitik
siehe auch http://www.gaybasel.ch/events/5704/referat-20-jahre-nationale-und-kantonale-schwulenpolitik
Vor 20 Jahren wurden in einer Volksabstimmung die Homo-Artikel aus dem zivilen und militärischen Strafgesetzbuch [1] gestrichen. Vor 13 Jahren wurde die revidierte Bundesverfassung mit dem Verbot der Diskriminierung auf Grund der Lebensform [2] angenommen. Vor 7 Jahren wurde das eidg. Partnerschaftsgesetz [3] angenommen. Die Streichung des Verbots der Stiefkindadoption für eingetragene Paare ist in Diskussion.
Network-Basel reichte im Jahr 2000 beim Basler Verfassungsrat den erfolgreichen Vorschlag für ein Diskriminierungsverbot auf Grund der sexuellen Orientierung ein [4]. Nachdem die militärischen Homo-Verbotsartikel nicht nur gestrichen worden sind, sondern der Chef der Armee auch einen Diversity-Befehl erlassen hat, sind die rechts-religiösen Kreise die "letzten homophoben Hochburgen im Land". Dies hat Network an verschiedenen Anlässen thematisiert. Die Wirkung solcher Veranstaltungen zeigt sich z.B. im Muslimbericht der Basler Regierung [5]. Im Rückblick auf vier Jahre Schwulenpolitik ohne Grossratsmandat kommt Rolf Stürm zum Schluss: «Es braucht noch Anstrengungen auf nationaler Ebene – aber viel Überzeugungsarbeit muss im Kanton geleistet werden, damit das Erreichte nicht rückgängig gemacht wird».
[1] 73% JA in der Abstimmung vom 17.05.92. Art 157 MStG "Wer mit einer Person gleichen Geschlechts eine unzüchtige Handlung vornimmt, wird mit Gefängnis bestraft" wurde gestrichen.
[2] Abstimmung vom 18.04.99. Art 8 BV.
[3] 58% JA in der Abstimmung vom 05.06.05.
[4] angenommen in der kantonalen Volksabstimmung vom 30.10.05.
[5] http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100373/000000373872.pdf .
Teufelhof, Leonhardsgraben 49, Basel
Raum "Shine and Dine"
zu Gast bei Network Basel
Referat: 20 Jahre nationale und kantonale Schwulenpolitik
siehe auch http://www.gaybasel.ch/events/5704/referat-20-jahre-nationale-und-kantonale-schwulenpolitik
Vor 20 Jahren wurden in einer Volksabstimmung die Homo-Artikel aus dem zivilen und militärischen Strafgesetzbuch [1] gestrichen. Vor 13 Jahren wurde die revidierte Bundesverfassung mit dem Verbot der Diskriminierung auf Grund der Lebensform [2] angenommen. Vor 7 Jahren wurde das eidg. Partnerschaftsgesetz [3] angenommen. Die Streichung des Verbots der Stiefkindadoption für eingetragene Paare ist in Diskussion.
Network-Basel reichte im Jahr 2000 beim Basler Verfassungsrat den erfolgreichen Vorschlag für ein Diskriminierungsverbot auf Grund der sexuellen Orientierung ein [4]. Nachdem die militärischen Homo-Verbotsartikel nicht nur gestrichen worden sind, sondern der Chef der Armee auch einen Diversity-Befehl erlassen hat, sind die rechts-religiösen Kreise die "letzten homophoben Hochburgen im Land". Dies hat Network an verschiedenen Anlässen thematisiert. Die Wirkung solcher Veranstaltungen zeigt sich z.B. im Muslimbericht der Basler Regierung [5]. Im Rückblick auf vier Jahre Schwulenpolitik ohne Grossratsmandat kommt Rolf Stürm zum Schluss: «Es braucht noch Anstrengungen auf nationaler Ebene – aber viel Überzeugungsarbeit muss im Kanton geleistet werden, damit das Erreichte nicht rückgängig gemacht wird».
[1] 73% JA in der Abstimmung vom 17.05.92. Art 157 MStG "Wer mit einer Person gleichen Geschlechts eine unzüchtige Handlung vornimmt, wird mit Gefängnis bestraft" wurde gestrichen.
[2] Abstimmung vom 18.04.99. Art 8 BV.
[3] 58% JA in der Abstimmung vom 05.06.05.
[4] angenommen in der kantonalen Volksabstimmung vom 30.10.05.
[5] http://www.grosserrat.bs.ch/dokumente/100373/000000373872.pdf .
Donnerstag, 27.09.12, 19:00
im Nordstern, Unterwerk, Voltastrasse 30
Entwicklung Basel Nord:
Eine Zwischenbilanz für Bevölkerung, Klein- und Grossunternehmen im St. Johann
Es diskutieren
Link zum Flyer
Akustischer Rückblick: Regionaljournal Radio DRS vom Freitagmorgen, 28.09.12 -
Inhaltsangabe:
Das Projekt Stadtentwicklung Basel Nord wurde vom Kanton im Jahr 2000 ins Leben gerufen, um Basels Norden nachhaltige Entwicklungsimpulse zu verleihen. Auf Grossbasler Seite gehört das Wohnviertel St. Johann dazu. Im September 2005 wurden die Visionen in der Voltahalle präsentiert. Unterdessen sind drei Controlling- und Monitoringberichte erschienen. Statt trockene Statistiken zu analysieren, präsentiert die FDP ein Gespräch mit Machern von Basel Nord und Grossratskandidaten aus Grossbasel-West.
im Nordstern, Unterwerk, Voltastrasse 30
Entwicklung Basel Nord:
Eine Zwischenbilanz für Bevölkerung, Klein- und Grossunternehmen im St. Johann
Es diskutieren
- Pierre de Meuron, Architekt
- Thomas Kessler, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung
- Dr. Stephan Mumenthaler, Novartis, Leiter Wirtschaftsfragen & Swiss Public Affairs
- Dr. Rolf Stürm, Inhaber SafPro AG
- Luca Urgese, Vizepräsident FDP Grossbasel West, Jurist
Link zum Flyer
Akustischer Rückblick: Regionaljournal Radio DRS vom Freitagmorgen, 28.09.12 -
Inhaltsangabe:
Das Projekt Stadtentwicklung Basel Nord wurde vom Kanton im Jahr 2000 ins Leben gerufen, um Basels Norden nachhaltige Entwicklungsimpulse zu verleihen. Auf Grossbasler Seite gehört das Wohnviertel St. Johann dazu. Im September 2005 wurden die Visionen in der Voltahalle präsentiert. Unterdessen sind drei Controlling- und Monitoringberichte erschienen. Statt trockene Statistiken zu analysieren, präsentiert die FDP ein Gespräch mit Machern von Basel Nord und Grossratskandidaten aus Grossbasel-West.
Mittwoch, 03.10.12, 19:00
Cosmopolit, Leimenstrasse 41, Basel
„Auf ein Bier mit Baschi Dürr – zwischen Gleichen und Anderen“
Baschi Dürr wird, wenn er Regierungspräsident wird, auch für Migrations-, Integrations- und Diskriminierungsfragen zuständig sein. Wie beurteilt er die Politik seines Vorgängers, was wird er anders machen? Nach Einstiegsfragen von Murat Kaya aus alewitischer und Rolf Stürm aus jüdischer Sicht, ist die Diskussion offen für religionsfreie Menschen und Angehörige grosser und kleiner Religionsgemeinschaften. Link zum Flyer Bericht:
Zwei kurzweilige Stunden mit Baschi Dürr
Jeder Mensch gehört sowohl Minderheiten wie auch Mehrheiten an, bewegt sich also beständig „zwischen Gleichen und Anderen“. So beantwortete Regierungsratskandidat Baschi Dürr die Einstiegsfrage, was er mit dem Titel zum FDP-Wahlanlass, der letzte Woche im Restaurant Cosmopolit mit über 20 Besuchern stattfand, ausdrücken wollte. Nach diesem Einstieg war kein weiterer Anstoss mehr nötig; genau zwei Stunden lang diskutierte Dürr lebhaft mit einem vielfältigen Mix von Wahlberechtigten. Die Diskussion schlug einen weiten Bogen von Frauenrechten und religiösen Ausnahmeartikeln in der Bundesverfassung über Trennung von Kirche und Staat, subventions- und förderwürdige Kulturprojekte, Stadtmarketing, Verbrüderung mit ausländischen Despoten, Rheinuferverschmutzung, Allmendbenützung durch schlecht erzogene Jugendliche ohne positive Vorbilder und Fehlkonstruktionen im Präsidialdepartement hin zu Parallelgesellschaften und der Integration von hoch qualifizierten Expats. Die religionsfreien und christlichen Teilnehmer nutzten die Anwesenheit der Grossratskandidaten Murat Kaya und Rolf Stürm, die diese Aussprache organisiert hatten, um konkrete Fragen über alewitische und jüdische Positionen zu stellen. Für die jüdische Wählerschaft im Kanton Basel-Stadt sollen folgende Statements von Dürr festgehalten werden: Er ist klar gegen Verbote der Knabenbeschneidung, von Kopftüchern und Kippot. Er möchte den Zwang zum gemischten Schwimmunterricht mit mehr Augenmass durchsetzen und wehrt sich gegen übertriebene Forder- und Fördermassnahmen in der Integrationspolitik. So müsse niemand Deutsch lernen, aber wer dann keinen Job findet, dürfe nicht die hohle Hand machen.Zur Bearbeitung hier klicken.
Cosmopolit, Leimenstrasse 41, Basel
„Auf ein Bier mit Baschi Dürr – zwischen Gleichen und Anderen“
Baschi Dürr wird, wenn er Regierungspräsident wird, auch für Migrations-, Integrations- und Diskriminierungsfragen zuständig sein. Wie beurteilt er die Politik seines Vorgängers, was wird er anders machen? Nach Einstiegsfragen von Murat Kaya aus alewitischer und Rolf Stürm aus jüdischer Sicht, ist die Diskussion offen für religionsfreie Menschen und Angehörige grosser und kleiner Religionsgemeinschaften. Link zum Flyer Bericht:
Zwei kurzweilige Stunden mit Baschi Dürr
Jeder Mensch gehört sowohl Minderheiten wie auch Mehrheiten an, bewegt sich also beständig „zwischen Gleichen und Anderen“. So beantwortete Regierungsratskandidat Baschi Dürr die Einstiegsfrage, was er mit dem Titel zum FDP-Wahlanlass, der letzte Woche im Restaurant Cosmopolit mit über 20 Besuchern stattfand, ausdrücken wollte. Nach diesem Einstieg war kein weiterer Anstoss mehr nötig; genau zwei Stunden lang diskutierte Dürr lebhaft mit einem vielfältigen Mix von Wahlberechtigten. Die Diskussion schlug einen weiten Bogen von Frauenrechten und religiösen Ausnahmeartikeln in der Bundesverfassung über Trennung von Kirche und Staat, subventions- und förderwürdige Kulturprojekte, Stadtmarketing, Verbrüderung mit ausländischen Despoten, Rheinuferverschmutzung, Allmendbenützung durch schlecht erzogene Jugendliche ohne positive Vorbilder und Fehlkonstruktionen im Präsidialdepartement hin zu Parallelgesellschaften und der Integration von hoch qualifizierten Expats. Die religionsfreien und christlichen Teilnehmer nutzten die Anwesenheit der Grossratskandidaten Murat Kaya und Rolf Stürm, die diese Aussprache organisiert hatten, um konkrete Fragen über alewitische und jüdische Positionen zu stellen. Für die jüdische Wählerschaft im Kanton Basel-Stadt sollen folgende Statements von Dürr festgehalten werden: Er ist klar gegen Verbote der Knabenbeschneidung, von Kopftüchern und Kippot. Er möchte den Zwang zum gemischten Schwimmunterricht mit mehr Augenmass durchsetzen und wehrt sich gegen übertriebene Forder- und Fördermassnahmen in der Integrationspolitik. So müsse niemand Deutsch lernen, aber wer dann keinen Job findet, dürfe nicht die hohle Hand machen.Zur Bearbeitung hier klicken.